Fette im Blut
Ein zu hoher Triglyzeridspiegel ist schädlich
Diese Neutralfette kommen häufig in der Nahrung vor und werden vom Körper selbst gebildet. Sie sind zwar eine Energiequelle für den Organismus, in zu hoher Konzentration im Blut aber schädlich. Zu hohe Triglyzeridwerte verschlechtern die Fließeigenschaften des Bluts und können zu Durchblutungsstörungen in den Versorgungsgefäßen von Herz und Gehirn führen. Bei erhöhten Werten, die durch Diabetes, Übergewicht, Alkohol und eine kohlenhydrathaltige Nahrung begünstigt werden, ist eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten angezeigt. Nach den Empfehlungen der Lipid-Liga e.V. bedeutet dies: kein Alkohol und ein eingeschränkter Verzehr von Zucker und tierischem Fett.
Wenn Cholesterin- und Triglyzeridspiegel im ungesunden Bereich liegen
Lebensstilveränderungen reichen nicht in jedem Fall aus, um Cholesterin und Triglyzeride auf empfohlene Werte zu senken. Dies gilt vor allem für Risikopatienten, bei denen sich neben weiteren Risikofaktoren die LDL- und HDL-Cholesterinwerte nicht im empfohlenen Rahmen bewegen. Unter www.cholesterin.msd.de gibt es dazu weitere Informationen. Wenn alle drei Blutfettwerte korrigiert werden sollen, kann eine Kombinationstherapie sinnvoll sein, zum Beispiel mit Nicotinsäure: "Dazu wird zum Beispiel ein Statin, das das LDL-Cholesterin senkt, mit einem modernen Nicotinsäure-Präparat kombiniert", erklärt Professor Dr. Christian Schneider. "Nicotinsäure kann die drei wichtigsten Lipidwerte günstig beeinflussen", weiß der Facharzt der Universität Köln. "Dabei werden Triglyzeride und schlechtes LDL-Cholesterin gesenkt und das gute HDL-Cholesterin erhöht."
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